Pflegenotstand

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Gestern habe ich mir Die Anstalt vom 5.12.2017 angesehen. Das Thema war “die Pflege”. Bevor jetzt der geneigte Leser an dieser Stelle schon auf den nächsten Link klickt oder das Browsertab schließt, möchte ich dazu aufrufen, sich die Stunde Zeit zu nehmen und den Beitrag anzusehen.

Eigentlich dachte ich, mein maximales Echauffierungsniveau mit der Folge vom 07.11.2017 über die Mont Pèlerin Gesellschaft erreicht zu haben. Dem war aber nicht so. Wobei eigentlich der sogenannte Pflegenotstand in Deutschland eine direkte Folge der Mantras dieses Thinktanks ist. Harter Tobak. Hier scheint sich in den letzten 15 Jahren (als ich zum letzten Mal im weitesten Sinne mit dem Thema in Kontakt kam) so einiges weiter zum Schlechteren entwickelt zu haben.

Die verkappten Chicago Boys aus der Denkschule von Milton Friedman haben ja momentan die Oberhand. Die Steuerreform in den Vereinigten Staaten von Amerika ist damit nur die Kirsche auf dem Kosakenzipfel. Die Zeit hat hierzu einen schönen Artikel.

Um aber auf das ursprüngliche Thema zu kommen - mich wundert, dass sich hierzu in der Gesellschaft kein größerer Widerstand regt. Wahrscheinlich ist die Themen altern und sterben so negativ besetzt, dass sich einfach keiner mit dem Thema beschäftigen will. Die Tatsache, dass es möglich war, die Alten teilweise in börsennotierte Unternehmen sprichwörtlich auszulagern deutet wohl darauf hin.

In diesem Zusammmehang kommt mir der Gedanke - warum muss ein Krankenhaus eigentlich Gewinn erwirtschaften? Dies bietet sich dann wohl für eine Folge im neuen Jahr an…