Aus dem dieseekocht Blog. Wobei - die Senfeier würde ich auch so hinbekommen 🙂
Die Zutaten für etwa 1⁄2 Liter Senfsoße für 2 Personen
- 2 EL Butter
- 1 EL Mehl
- etwa 350 ml Gemüsebrühe
- 150 ml Vollmilch ( es darf auch Sahne sein, z.B. H-Kochsahne)
- 2 EL Senf nach Wahl (z.B. Bautz’ner)
- Meersalz
- Pfeffer aus der Mühle
- 1 Prise Zucker
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 1 Beet Kresse und/oder Schnittlauch
Dazu: 4 Bio-Eier und Kartoffeln
Hier geht es zur Zubereitung der Senfeier:
Die Kartoffeln in der gewünschten Zubereitungsart aufsetzen. Etwa auf halber Strecke mit der Soße beginnen.
Die Butter im Topf erhitzen, bis diese anfängt zu schäumen. Mehl dazugeben und unter kräftigem Rühren anschwitzen, bis die Mischung ebenfalls schäumt. Nicht braun werden lassen, es dürfen auch keine Klümpchen entstehen. Danach die Gemüsebrühe und die Milch (wer Kalorien mag, darf auch Sahne nehmen) nach und nach unterrühren. 10 – 15 Minuten köcheln lassen. Aufpassen, dass nicht anbrennt, deshalb oft umrühren.
In der Zwischenzeit die Eier einpieksen und kochen. Ich mag sie wachsweich, das dauert ca. 6 Minuten, je nach Größe der Eier.
Die Sauce jetzt mit dem Senf, Salz, Zitronensaft und Zucker würzen, bis eine schöne Balance zwischen Senfgeschmack, Süße und Säure entstanden ist. Abschmecken und bei Bedarf noch mehr Senf dazugeben.
Die Sauce möglichst nicht mehr kochen lassen. Eier pellen und in die Soße geben.
Klassisch werden dazu Salzkartoffeln serviert, ich mag Pellkartoffeln lieber. Für einen frischen Akzent schneide ich noch etwas Kresse (alternativ auch Schnittlauch) über die halbierten Eier. Sofort servieren, sonst gibt es Haut! Brrr.
Tipp: Wer sich partout nicht mit Mehrschwitze anfreunden kann, kann auch eine fein gewürfelte Zwiebel in Butter anschwitzen, Senf dazugeben und mitbrutzeln lassen. Mit Flüssigkeit (Gemüsebrühe & Sahne) auffüllen, abschmecken und einköcheln lassen. Alles vom Feuer nehmen und noch etwas kalte Butter aufmontieren. Das macht die Soße sämiger.
Beide Versionen schmecken. Die verpönte Mehlschwitzenvariante ist eben der Klassiker. Natürlich darf die Soße nicht verkleistern, deshalb habe ich auch etwas weniger Mehl genommen. Ich bin gespannt, welche Variante ihr mögt.
Werkzeuge: 2-3 Kochtöpfe, Messer, Schneebesen und Brett