Olds

Springs Junction – Eketahuna

Heute sollte der Überfahrt auf die Nordinsel stattfinden. Der Weg führte mich über Murchison durch ein weites Tal weiter auf der manchmal ziemlich schmalen SH63 nach Picton zur Fähre. Neben dem Erdbeben muss es in dem Gebiet ziemlich viel geregnet haben, da mehrmals die Straße überflutet war. Kurz vor Picton hätte mich beinahe noch ein Camper abgeräumt, der von dem vor mir fahrenden LKW verursachten Winddruck wohl ziemlich überrascht worden ist.

Stewart Island

Heute morgen ging es mit der zweiten Fähre um 9:30 nach Stewart Island. Die Überfahrt war äußerst ruhig. Keine Spur von Rowing Forties. Auf der Insel habe ich im “Bunkers Hostel” Quartier bezogen. Ein wirklich nettes kleines Hostel mitten im Ort. Wobei das “mitte im Ort” relativ ist. Der Ort ist eher eine kleineSiedlung. Nach einem kleinen Orientierungsrundgang habe ich den Nachmittag genutzt, nach Uvea überzusetzen. Die Überfahrt auf die unbewohnte Insel dauert gut fünf Minuten.

Stewart Island – Tag III und IV

Update: Hatte ich eigentlich den Abenteurer erwähnt, der hier im Hostel nächtigte? So richtige Abendteurer sind ja in Zeiten von omnipräsenten Jack Wolfskin Jacken in der Ubahn quasi unsichtbar geworden. Aber dieses Exemplar möchte ich kurz erwähnen. Brando. Im Gespräch ein bischen unausstehlich aber er hat bereits von beiden neuseeländischen Inseln die Küstenlinie in 600 Tagen erwandert. Muss man erst mal machen. Nun hat er sich eine neue Herausforderung gesucht. Er möchte Stewart Island umrunden.

Stewart Island II

Heute morgen (um 10:15) begann also mein Jadeschnitzkurs. Dave der Inhaber des Studios wartete schon auf mich. Nachdem die beiden anderen Teilnehmer spontan per Zettel unter die Tür (“We wanna go hiking, sorry”) abgesagt haben, war er ganz froh, dass überhaupt jemand auftauchte. Nachdem ich mir aus einem Haufen Steine nach langer Überlegung und fachkundigem Rat von Dave ein Stück ausgesucht hatte, musste ich mich noch für eine ungefähre Form des späteren Werkstückes entscheiden.

Tutukaka - Poor Knights

In der Früh versuchte ich noch im örtlichen Holidaypark tagsüber einen Stromanschluss zu mieten. Die Managerin des Platzes wurde darauf hin etwas pampig. Wobei mir nicht klar ist warum. Ein Gast, der bereit ist für seinen Strom einen fürstlichen Preis zu zahlen und nicht die Örtlichkeiten nutzen will, sollte doch eigentlich der Traum eines jeden Campingplatzmanagers sein. Aber statt dessen gabs ein so was machen wir nicht sie können aber eine vollwertige Nacht bezahlen .

Whakatane – Matata

Nach den gut 500km gestern habe ich es heute extrem ruhig angehen lassen. Nach einer wetterbedingt etwas unruhigen Nacht (der Wind lies meinen Camper ganz schön wanken) brach ich gegen 10 meine Zelte in Ohope ab und ging in das i-Center von Whakatane. Aus wohlinformierter Quelle hatte ich erfahren, dass es hier – in der Stadt die als der Ursprung der Mao Besiedlung des Landes gilt – eine sehr gute Führung durch das Kulturzentrum gäbe, die wenig mit dem Touristenabtrieb wie beispielsweise in Rotorua gemein hätte.

White Island – Orewa

Das frühe Aufstehen fiel mir heute sehr leicht – der Trip zu White Island stand an. Nach vier Tagen warten war die Vorfreude schon ziemlich groß. Um 7:15 sollte ich bereits in Whakatane sein. Nach einer gut 20 minütigen Fahrt konnte ich quasi direkt vor dem Veranstalter parken, einen gelben Sicherheitszettel zur Kenntnis nehmen (ein aktiver Vulkan kann Gefahr für Leib und Leben bedeuten und bei dem Verlust von dem einen, dem anderen oder beidem könne ich den Verantstalter nicht haftbar machen), die Kreditkarte zücken (ok beim Zücken blieb es nicht.